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Duale Akademie bei Zumtobel: 
Nach der Matura ist vor der Lehre

„Ich freue mich jeden Tag auf die Arbeit“ – so motiviert ist Lehrling Hamid Karimi. Wie er absolviert auch Julia Ploner die Duale Akademie im Bereich Mechatronik bei der Zumtobel Group.


Hamid wurde in Afghanistan geboren und flüchtete im Alter von zwölf Jahren mit seiner Familie nach Österreich. Trotz aller Herausforderungen hat er die Matura am BORG Dornbirn erfolgreich absolviert und im September seine Lehrausbildung begonnen. Julia ist schon seit zwei Jahren mit dabei und hat einige Tipps für angehende Lehrlinge parat. Gemeinsam geben sie Einblick in die Lehre bei der Zumtobel Group.

 

Julia, du bist bereits im zweiten Lehrjahr. Kannst du kurz erklären, wie die Duale Akademie funktioniert?

Der größte Unterschied zu einer normalen Lehre ist, dass man für die Duale Akademie die Matura braucht.
Dadurch verkürzt sich die Lehrzeit um ein Jahr und in der Berufsschule fallen Fächer wie Deutsch oder Geschichte, die nicht berufsspezifisch sind, weg. Zusätzlich besuchen wir während der gesamten Ausbildung in sechs Blöcken Kurse bei anderen Bildungseinrichtungen (WIFI, FH Dornbirn). Auch ein mehrwöchiger Auslandsaufenthalt ist geplant.

 

Hast du Tipps für Hamid und andere neue/angehende Lehrlinge?

Ich habe oft zu hören bekommen, dass man nach der Matura keine Lehre machen, sondern studieren soll. Man sollte sich aber bei so einer Entscheidung nicht beeinflussen lassen, sondern seinen eigenen Weg gehen.

Nach Beginn der Lehre ist es wichtig, nicht nur beim Arbeiten, sondern auch in der Schule fleißig zu sein. Wer im Unterricht aufpasst, hat es bei der Vorbereitung für die Prüfungen leichter. In der Lehrwerkstatt schreibe ich zum Beispiel auch immer mit, wenn eine neue Maschine erklärt wird und stelle sofort Fragen. Fehler können mal passieren, das ist nicht schlimm. Wichtig ist, daraus zu lernen.

 

Hamid, warum hast du dich für eine Lehre zum Mechatroniker entschieden?

Ich habe mich schon immer für Technik interessiert. Mechatronik verbindet Elektronik und Mechanik – aus meiner Sicht eine Kombination mit guten Zukunftsperspektiven.

 

Wie ist dir der Start gelungen? Was gefällt dir bisher am besten?

Der Start war ziemlich gut, weil hier eine tolle Atmosphäre herrscht. Das Ausbildnerteam ist freundlich und hilfsbereit, darum habe ich mich von Anfang an wohlgefühlt. Das motiviert mich sehr – ich freue mich jeden Tag auf die Arbeit, wenn ich am Morgen aufstehe. Ein schönes Gefühl ist, wenn ich ein Werkstück ohne Fehler fertigstelle und weiß, dass ich das selbst gemacht habe.

 

Du bist erst seit 2014 in Österreich. In dieser Zeit hast du nicht nur perfekt Deutsch gelernt, sondern auch die Matura absolviert. Wie ­waren die letzten Jahre für dich und was sind deine nächsten Ziele?

Es war schon herausfordernd, in so kurzer Zeit so vieles zu lernen – nicht nur Deutsch, sondern auch Englisch und Französisch als neue Sprachen. Aber wenn man dranbleibt und an sich glaubt, wird man am Ende belohnt. Ich bin stolz, dass ich das alles geschafft habe. Jetzt will ich mich weiterentwickeln und möglichst viel lernen und mitnehmen. Mein erstes Ziel ist, die Ausbildung erfolgreich abzuschließen.

Dabei hilft mir die Zumtobel Group sehr – wenn ich ein Problem habe, ist immer jemand für mich da. Ich bin froh, dass ich hier bin.

Daten und Fakten:


• Zweitgrößter Arbeitgeber im Ländle

• Aktuell 50 Lehrlinge am Standort Dornbirn

• Lehrausbildung seit 1964

• Bereits über 800 Lehrlinge ausgebildet

• Über zwei Drittel der Absolvent(inn)ensind in einer Festanstellung bei der Zumtobel Group.

• Ausgezeichneter Lehrbetrieb vom Land Vorarlberg

• Lehrwerkstatt mit Ausbildungszentrum

• Zusatzbenefits für Lehrlinge

• Rund 6000 Beschäftigte weltweit, knapp 70 Nationen


www.lehre-bei-zumtobelgroup.com

www.z.lighting

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