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Internationale Schule Vorarlberg: Start im Herbst

Die Internationale Schule Vorarlberg wird am Standort Sacré Coeur Riedenburg in Bregenz etabliert: Bereits im Herbst 2023 kann in dieser Form unterrichtet werden.



Das bisher fehlende Angebot einer Internationalen Schule hat sich bei der Rekrutierung internationaler Fachkräfte als nachteilig erwiesen. Aus einer von der Wirtschaftskammer Vorarlberg und der Industriellenvereinigung Vorarlberg beauftragten Studie aus dem vergangenen Jahr geht hervor, dass sich die Unternehmen dezidiert für ein internationales Angebot in Vorarlberg aussprechen und prognostizieren, dass der Bedarf zukünftig auch steigen wird. Laut Einschätzung der befragten Unternehmensvertreter(innen) könnten die Kinder von rund 600 Beschäftigten durchaus Interesse am Besuch einer Internationalen Schule haben. Das Angebot einer Internationalen Schule in Vorarlberg ist also nicht nur für internationale Fachkräfte sehr ansprechend. Eine derartige Einrichtung ergänzt die Bildungslandschaft zudem um ein neues attraktives Bildungsangebot für heimische Kinder und Jugendliche. Das zeigt sich auch daran, dass im Rahmen der Elternbefragung großes Interesse zum Ausdruck kommt. Die Erfahrungen aus anderen Internationalen Schulen zeigen, dass vor allem auch diese Gruppe angesprochen wird.

 

Intensiv erörtert – Best Practice

Mit dem klaren Ziel, in Vorarlberg eine Schule zu etablieren, die einerseits dem internationalen Anspruch gerecht wird und andererseits ein modernes pädagogisches Konzept aufweist, konnte mit dem Sacré Coeur Riedenburg rasch der ideale Standort gefunden werden. „Neben der langen Tradition des bilingualen Unterrichtes – verbunden mit dem sprachlichen Ausbildungsschwerpunkt an unserem Gymnasium – ist die langjährige Erfahrung mit dem Schüleraustausch dank unseres internationalen „Sacré Coeur“-Netzwerks ein wichtiger Grund, warum das Sacré Coeur Riedenburg der geeignete Standort für die Internationale Schule ist“, erklärt Maria Strolz, Direktorin des Sacré Coeur Riedenburg (Gymnasium und HLH). Das Internat und das Tagesheim seien zusammen mit der Volksschule Riedenburg Teil des Schulcampus, der eine weitere wichtige Grundlage für diesen Ausbildungsschwerpunkt bilde, führt Strolz aus.

 

Internationaler Anschluss

WKV-Präsident Wilfried Hopfner: „Bisher hatten wir ein eher bilinguales Stückwerk in Vorarlberg. In einzelnen Schulen gibt es durchaus wertvolle Angebote, in denen manche Fächer bilingual unterrichtet werden. Das ist allerdings nicht das, was unter einer Internationalen Schule zu verstehen ist: Denn bei der Internationalen Schule in der Riedenburg in Bregenz werden sich Unterricht und Lehrpläne nicht nur an nationalen, sondern auch an internationalen Standards orientieren.“ Zudem werde es mit dem International Baccalaureate einen Bildungsabschluss geben, der auch einen internationalen Anschluss ermöglicht. Die Rekrutierung, insbesondere auch von internationalen Fachkräften, ist und bleibt zentrales Thema der Unternehmen in Vorarlberg. „Deswegen ist ein international ausgerichtetes Bildungsangebot essenziell für die Fachkräfterekrutierung sowie für die Optimierung innerbetrieblicher fremdsprachlicher und interkultureller Kompetenzen – und damit auch unerlässlich für eine deutliche Stärkung des Wirtschaftsstandorts Vorarlberg“, verdeutlicht Hopfner.

 

Zitat:

Ein international ausgerichtetes Bildungsangebot ist essenziell für die Fachkräfterekrutierung sowie für die innerbetriebliche Optimierung fremdsprachlicher und interkultureller Kompetenzen.

Wilfried Hopfner, WKV-Präsident

Daten und Fakten:



Zielgruppen der Internationalen Schule

• Kinder internationaler (Top-)Fachkräfte, die in Vorarlberger Unternehmen tätig sind oder dafür zu rekrutieren wären

• aus Vorarlberg stammende Kinder, deren Eltern internationale Schulen als attraktives Bildungs­angebot erachten

• Kinder von Vorarlberger (Top-)Fachkräften mit Interesse an längerfristigen Auslandseinsätzen.

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