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Mehr freie Lehrstellen als im Vorjahr

Die Lehre ist eine wesentliche Säule des österreichischen Bildungssystems, dennoch ist die Zahl der Lehrlinge aktuell rückläufig. 


Traditionell hat die Lehrlingsausbildung einen sehr hohen Stellenwert, denn der Lehrlingsnachwuchs ist die wichtige Basis für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens. Die jungen Talente werden von kompetenten Fachkräften ausgebildet und genießen eine 1:1 Betreuung. Die Lehre bei Hydro in Nenzing hat im wahrsten Sinne des Wortes Profil und ist der Startpunkt für eine Vielzahl von Entwicklungsmöglichkeiten. Verantwortliches Handeln, Mut und Zusammenarbeit sind Werte, auf die das Unternehmen baut.

 

Vom Suchen und Finden

Stellt man die Zahl der Lehrlingssuchenden sowie offenen Stellen gegenüber, zeigt sich folgender Trend: In Vorarlberg sind nach Angaben des AMS (Stichtag 31. Jänner 2021) 340 Lehrstellensuchende gemeldet bzw. sofort verfügbar – im Vorjahr waren es zum gleichen Zeitpunkt 278. Das wären 22,3 Prozent mehr als noch 2020. Aufgeteilt nach den fünf häufigsten Branchen zeigt sich folgendes Bild: 84 Personen suchen eine Lehrstelle in der Metall- und Elektrobranche, 67 im Handel, 35 im Bereich Büroberufe sowie 30 im Bereich Technik. Dem gegenüber stehen 232 beim AMS gemeldete, offene Lehrstellen – im Vorjahr waren es in Vorarlberg 189, was einer Zunahme von 22,8 Prozent entspricht. Diese teilen sich wie folgt auf: 63 davon in der Baubranche, 43 in der Metall- und Elektrobranche, 34 im Handel, 31 im Fremdenvekehr sowie 1 im technischen Bereich. Damit hat also nicht nur die Zahl der „Suchenden“ im Vergleich zum Vorjahr zugenommen, sondern auch die Anzahl der freien Stellen. 

 

Unterstützung: der „Vorarlberg-Bonus“

Um die duale Ausbildung konsequent weiter zu stärken wurde der „Vorarlberg-Bonus“ ins Leben gerufen. Er stellt, neben den bereits existierenden Fördermodellen, eine zusätzliche Hilfestellung im Lehrlingsbereich dar: Der 
Bonus richtet sich insbesondere an die betriebliche Ausbildung von Jugendlichen 
mit besonderen Anforderungen wie etwa schulische Defizite, schwieriges soziales Umfeld oder fehlende Berufswahlreife.

Er richtet sich an Jugendliche, die noch keine Lehrstelle gefunden haben: Gefördert wird die Aufnahme von Lehrlingen, die noch keine Lehrstellenzusage haben, insbesondere benachteiligte Jugendliche. Das sind zum einen Jugendliche, die vom Jugendcoaching begleitet, und zum anderen solche, die von der Berufsausbildungsassistenz betreut werden. Wird ein Jugendlicher dieser Zielgruppe als Lehrling aufgenommen, wird eine Förderung von 5000 Euro gewährt. Die Kosten werden je zur Hälfte von Land und Wirtschaftskammer getragen. Hinzu kommt eine zweite Bonusvariante für die Übernahme von Jugendlichen aus einer überbetrieblichen Ausbildungseinrichtung: Der einmalige Zuschuss beträgt 2500 Euro.

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