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Tipps und Tricks zur Lehrstellensuche

Die Schule ist geschafft, doch wie soll es beruflich weitergehen? Vor dieser großen Frage stehen jährlich viele Jugendliche. Entscheiden sie sich für eine Lehre, gibt es Tipps und Tricks, die passende Stelle für sich zu finden.

 

In Vorarlberg gibt es rund 180 Lehrberufe – von A wie App-Entwickler(in) über I wie Installateur(in) bis zu Z wie Zimmereitechniker(in) – die Möglichkeiten sind vielfältig. Idealerweise sollte man mit der Lehrstellensuche schon ein Jahr vor Ausbildungsstart beginnen. Doch wie findet man die für sich richtige Lehrstelle? Mit einigen Tipps und Tricks fällt die Wahl schon einfacher.

 

Eigene Interessen und Stärken

Ein guter Anhaltspunkt sind die eigenen Interessen. Aufschluss über die Berufswahl können auch Freizeitbeschäftigungen oder Lieblingsfächer in der Schule geben. In einem Beruf ist man dann erfolgreich, wenn er Freude macht. Ein nächster Schritt kann sein sich zu überlegen, was man sich vom zukünftigen Beruf erwartet. Darin enthalten sind beispielsweise die Tätigkeiten, welche man ausüben wird, die Materialien, mit welchen man gerne arbeitet, und der Arbeitsplatz, den man bevorzugt. Nicht zuletzt ist es wichtig, sich darüber klar zu werden, auf welchem Weg man mit anderen Menschen zusammenarbeiten möchte – mit vielen Kolleg(inn)en, in einem kleinen Team, mit Kund(inn)en oder alleine.


Ein weiterer Indikator für die passende Lehrstelle ist es herauszufinden, welche Talente, Stärken und Fähigkeiten man hat. Gibt es Situationen, in der eine Aufgabe besonders gut gemeistert wurde? Oder loben Freundinnen und Freunde sowie Familienmitglieder ein besonderes Talent? Daneben gilt es auch Tätigkeiten oder Situationen zu beachten, die nicht ganz optimal verlaufen sind.

 

Aktiv werden und suchen

Nach diesen Überlegungen heißt es nun für Schulabsol­vent(inn)en selbst aktiv zu werden: die Suche nach Infos über interessante Lehrberufe im Internet, in Broschüren oder Zeitungen und Zeitschriften. Sollte bei einem Betrieb, für den man sich besonders interessiert, keine freie Lehrstelle mehr ausgeschrieben sein, kann es sich trotzdem lohnen anzurufen und nachzufragen. Das zeigt auch Eigeninitiative und Interesse, dass man sich selbstständig um seine Zukunft kümmert. Weiter kann ein Austausch mit Verwandten, Bekannten und Freund(inn)en wertvoll sein: Oft erfährt man auch über sie von interessanten Lehrstellen. Hilfreich sind auch Info-Gespräche mit Berufsberater(inne)n beim BIFO, dem AMS, WIFI oder BIZ. Sie unterstützen Jugendliche dabei ihre Stärken und Ideen richtig einzusetzen und geben Inputs, die Entscheidungen erleichtern sollen. In Vorarl­berg gibt es regelmäßige Lehrlingsmessen, bei welchen schon erste Gespräche mit Ausbildungsbetrieben möglich sind und alle offenen Fragen beantwortet werden.


Sind die Berufsvorstellungen schon konkreter, ist die Teilnahme am Tag der offenen Tür eines Betriebs empfehlenswert: Jugendliche werfen einen Blick hinter die Kulissen und lernen so die Firma und den möglichen zukünftigen Lehrberuf noch besser kennen. Manche Unternehmen bieten auch direkt Schnuppertage an, die zentral dafür sein können herauszufinden, ob man zueinander passt. Für eine Schnupperlehre dürfen die angehenden Lehrlinge bis zu fünf Tage im Jahr vom Unterricht fernbleiben; in den Ferien sind höchstens 15 Tage pro Betrieb und Kalenderjahr erlaubt.

 

Bewerbung zusammenstellen

Ist der Wunschberuf und eine freie passende Lehrstelle gefunden, geht es an das Zusammenstellen und Absenden der benötigten Bewerbungsunterlagen. Manchmal gibt es auch sehr lange Bewerbungsfristen, weshalb mit dem Versenden nicht früh genug begonnen werden kann. Eine vollständige Bewerbung besteht aus einem Anschreiben, dem Lebenslauf und Zeugnissen sowie etwaigen Praktikanachweisen, Urkunden, Sprachdiplomen etc. Wichtig ist auch, mindestens zwei Alternativen zu finden, falls doch keine Lehrstelle im Traumberuf offen ist.

So findest du die passende Lehrstelle für dich:

  • Entdecke deine Interessen.
  • Finde deine Stärken und Schwächen.
  • Informiere dich umfassend.
  • Führe Info-Gespräche.
  • Besuche Lehrlingsmessen und Tage der offenen Türe.
  • Nutze Schnuppertage und Schnupperlehren.
  • Sende schließlich deine Bewerbung ab.


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