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Wie bewerben in Zeiten von Corona?

Schülerinnen und Schüler sowie Eltern sind verunsichert und fragen sich: Wie bewirbt man sich in Zeiten von Corona auf eine Lehrstelle? Und macht eine Bewerbung in der aktuellen Situation überhaupt Sinn?


Ja, eine Bewerbung macht auf jeden Fall Sinn, denn trotz der Krise stellen viele Vorarlberger Unternehmen motivierte Lehrlinge ein. Schließlich ist die Wirtschaft und Industrie an bestens ausgebildeten Fachkräften sehr interessiert. Bewerbungen werden weiterhin gerne entgegengenommen, auch wenn sich das

Bewerbungsverfahren mancherorts verändert hat.

 

Bewerbungsunterlagen

Im Prinzip funktioniert die Bewerbung heute ganz ähnlich wie vor der Viruskrise. Das Herzstück bilden weiterhin die Bewerbungsunterlagen, welche aus dem Lebenslauf und einem Anschreiben bestehen. Aber Vorsicht, denn nicht immer besteht die Möglichkeit, die Unterlagen per Post oder E-Mail zu versenden. Denn große Unternehmen halten auf ihrer Homepage immer öfter eigene Bewerbungstools, z. B. Formulare, bereit. Darum am besten vor der Erstellung der Unterlagen einen Blick auf die Homepage werfen.

 

Online-Gespräche

Beachten sollte man außerdem, dass durch die aktuellen Kontaktbeschränkungen möglicherweise keine persönlichen Termine stattfinden können. Darum auf den letzten Satz „ich freue mich auf eine Einladung zum persönlichen Vorstellungsgespräch“ vielleicht besser verzichten und diesen durch „sehr gerne stehe ich für ein Vorstellungsgespräch via Videotelefonie oder Skype zur Verfügung“ ersetzen. Je nachdem über welche technischen Möglichkeiten der Bewerber verfügt, können diese hier erwähnt werden.


Technische Vorbereitung 

Für den Fall, dass das Unternehmen tatsächlich auf virtuelle Gespräche setzt, muss unbedingt sichergestellt werden, dass der potenzielle Lehrling das Programm auch beherrscht bzw. benutzen kann. Sollte beispielsweise eine Zoom-Konferenz für das erste Kennenlernen zwischen Personalverantwortlichem und dem Bewerber vereinbart worden sein, empfiehlt es sich, einen Testlauf mit einem Elternteil oder Freund zu absolvieren. Einfach um sicherzugehen, dass mit keinen technischen Pannen, wie dem Versagen der Internetleitung, des Mikrofons oder des Displays zu rechnen ist. Denn unnötige Zeitverzögerungen hinterlassen einen schlechten Eindruck.

 

Unbedingt beachten

Wichtig ist, dass sich der Bewerber auf das virtuelle Gespräch genauso gut vorbereitet wie auf ein persönliches Bewerbungsinterview, denn der Ablauf wird prinzipiell derselbe sein. Das heißt, der Lehrstellensuchende sollte gut über die Firma informiert sein und auf jeden Fall mit der Frage nach der Motivation für die Bewerbung rechnen. Ein gepflegtes Äußeres ist selbstverständlich auch bei virtuellen Meetings Pflicht. Doch nicht nur die Frisur sollte sitzen. Denn eine Videoschaltung via Computer oder Smartphone ermöglicht es dem zukünftigen Arbeitgeber, einen Blick in den privaten Bereich des Bewerbers zu werfen – sofern der Radius der Kamera diesen einfängt. Socken auf dem Bett oder heilloses Chaos im Regal gilt es daher zu vermeiden. Darum am besten einen geeigneten Ort, der aufgeräumt und sauber ist sowie die nötige Ruhe für ein Gespräch garantiert, auswählen.

BEWERBUNGSTIPPS


Aufgrund der aktuellen Situation sind auch virtuelle Bewerbungsinterviews möglich.


Das gibt es zu beachten:

Vorbereitung: Alle technischen Voraussetzungen für einen reibungslosen Videochat sicherstellen.

Auftreten: Auf gepflegtes Äußeres und ordentliche, ruhige Umgebung achten.

Gespräch: Gut auf mögliche Fragen des Personalverantwortlichen vorbereiten.

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