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Wo Technikherzen höherschlagen 

Weronika Wysocka ist 17 Jahre alt und absolviert zurzeit ihre Lehre Mechatronik mit Robotik bei der Zumtobel Group. Im Interview verrät sie uns, wie es sie vom anfänglichen Interesse an der Gastronomie in die Technik verschlagen hat und warum Langeweile für sie zum Fremdwort geworden ist.


Die Zumtobel Group bildet derzeit rund 50 Lehrlinge am Standort in Dornbirn aus und gehört als zweitgrößter Arbeitgeber im Ländle damit auch zu den wichtigsten Lehrbetrieben. Das Unternehmen blickt nach sechs Jahrzehnten auf über 800 ausgebildete Talente zurück. Seit 1980 werden auch Mädchen in technischen Berufen geschult. Im Jahre 1984 schloss die erste Werkzeugmacherin Österreichs ihre Lehre bei der Zumtobel Group ab.


Weronika, du bist im zweiten Jahr deiner Ausbildung. Was gefällt dir daran besonders gut?

In der Ausbildung bei der Zumtobel Group wechseln wir die Tätigkeiten und Abteilungen in regelmäßigen Abständen. Dadurch bleibt es immer interessant, die Lerninhalte sind leichter zu merken und wir lernen viele neue Leute kennen. Außerdem gefällt mir, dass wir als Lehrlinge aus unterschiedlichen Bereichen einen tollen Zusammenhalt haben und uns gegenseitig unterstützen. 


War Mechatronikerin schon immer dein Berufswunsch?

Nein, mein erster Wunsch war eigentlich eine Ausbildung in der Gastronomie. Allerdings hat mein großer Bruder seine Lehre zum Prozesstechniker bei der Zumtobel Group absolviert und immer sehr von der Ausbildung und vom Arbeitsklima geschwärmt. Das hat schlussendlich den Wunsch in mir geweckt, doch in die technische Richtung zu gehen. 


Wie waren der Bewerbungsprozess und der Start bei der Zumtobel Group für dich?

Ich habe mich über das Portal „mylehre“ bei der Zumtobel Group beworben. Nach dem Bewerbungsgespräch durfte ich zwei Tage schnuppern und habe dann zeitnah eine Zusage bekommen. Gleich zu Beginn der Lehre sind wir zu den Starttagen ins Ebnit fahren, wo wir die Gelegenheit hatten, uns kennenzulernen. Dadurch sind sehr gute Gespräche mit anderen Lehrlingen entstanden und ich konnte schnell Anschluss finden. 


Kannst du uns ein bisschen über deinen bisherigen Ausbildungsweg erzählen? 

Im ersten Lehrjahr war ich in der Lehrwerkstatt im Bereich Metall und Elektrotechnik tätig, um die Basiskompetenzen zu erlernen. Derzeit arbeite ich in der Instandhaltung Mechanik, wo ich Einblicke in das ganze Unternehmen bekomme, weil ich überall im Betrieb unterwegs bin. Das ist sehr abwechslungsreich und macht mir viel Spaß. Bisher hat es mir aber überall gut gefallen und ich habe mich noch nicht festgelegt, in welchen Bereich ich nach Lehrabschluss genau gehen möchte. 


Worauf dürfen sich neue Lehrlinge bei euch freuen bzw. welche Herausforderungen warten auf sie?

Meine Ausbildung Mechatronik beinhaltet nicht nur Metalltechnik und Elektrotechnik, sondern zusätzlich noch das Sondermodul Robotik. Das finde ich super, weil wir uns mit modernen Produktionsmethoden beschäftigen und so fit für die Zukunft werden. Eine Herausforderung könnte sein, dass man sehr viel lernen muss, um alles verstehen und in der Praxis umsetzen zu können. Wenn man sich für technische Zusammenhänge interessiert, ist dieser Beruf jedoch sehr spannend. 


Daten und Fakten:


• zweitgrößter Arbeitgeber im Ländle

• aktuell 50 Lehrlinge am Standort Dornbirn

• Lehrausbildung seit 1964

• bereits über 800 Lehrlinge ausgebildet

• über 2/3 der Absolventinnen und Absolventen sind in einer Festanstellung bei Zumtobel

• vom Land Vorarlberg ausgezeichneter Lehrbetrieb

• Lehrwerkstatt mit Aus­bildungszentrum

• Zusatzbenefits für Lehrlinge

• rund 6000 Beschäftigte weltweit, knapp 70Nationen


www.lehre-bei-zumtobelgroup.com

www.z.lighting



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