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Die Sucht nach „Likes“ und „Followern“

Social Media ist heutzutage ein Ort des Wettbewerbs geworden, bei dem es um möglichst viele Likes, Follower oder Abonnenten geht.


Dabei eignen sich die sozialen Medien und das Internet auch hervorragend zur Selbstpräsentation und der eigenen Imagepflege. In den vergangenen Monaten wurde auf dem sozialen Netzwerk Instagram in verschiedenen Ländern (bspw. Kanada, Irland, Australien oder auch Italien) getestet, welchen Einfluss das Entfernen der Likezahlen auf Beiträge hat. So war dort nicht mehr zu sehen, wie viele Nutzer Inhalte geliked haben. Das soll dem Druck nach möglichst vielen Likes, den viele auf Social Media erleben, entgegenwirken. Die jungen Menschen sollen sich dadurch wieder mehr auf ihren Content konzentrieren, wie Instagram mitteilt.


Internet zur „Rufpflege“

Qualitativer Content und die Pflege des eigenen Rufs im Netz kann durchaus sinnvoll sein. Insbesondere im Hinblick auf Bewerbungen werden die Profile im Netz immer wichtiger. Laut einer SaferInternet-Studie nutzen Personalverantwortliche in jedem zweiten Fall das Internet zur Recherche über die Bewerber. Gleichzeitig sind auch Arbeitgeber darauf bedacht, dass Mitarbeiter(innen) sich nicht negativ über ihre Firma äußern.


Das Netz vergisst nicht

Fotos sind besonders wichtig für die digitale Selbstdarstellung. Entsprechend sorgfältig werden die Profilbilder inszeniert und ausgewählt. Auf ihnen zeigen sich die Jugendlichen so, wie sie gerne von anderen gesehen werden möchten. Die Wahl der Frisur, der Kleidung, der Pose etc. vermittelt Personalern einen ersten Eindruck. Man sollte sich also weder leicht bekleidet, noch mit Alkohol oder sogar Drogen zeigen. Es ist zudem enorm wichtig, sich gut zu überlegen, was man im Netz postet, denn einmal in den Weiten des Internets verbreitet, lässt sich ein Bild meist nie mehr vollständig entfernen. Aber nicht nur Bilder sagen viel über eine Person aus. Auch Postings lassen schnell darauf schließen, wie ein Bewerber tickt. Politische oder religiöse Ansichten sollte man daher lieber für sich behalten oder maximal mit den Freunden bei einem Kaffee persönlich diskutieren. Beleidigungen oder rassistische Äußerungen gehören weder in das analoge noch ins digitale Leben. Auch illegale Handlungen oder Partyexzesse sollten nicht öffentlich im Netz „zelebriert“ werden.


Mit Medien umgehen lernen

Die SUPRO ist das vom Land Vorarlberg beauftragte Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung und Prävention. Die SUPRO unterstützt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, einen mündigen, verantwortungsbewussten und reflektierten Umgang mit psychoaktiven Substanzen und problematischen Verhaltensweisen zu entwickeln sowie Bezugspersonen und -systeme von Kindern und Jugendlichen, in ihrem Lebens- und Arbeitsumfeld gesundheitsfördernd und präventiv wirksam zu sein. Um Lehrlingen und Schülern besser bei der kompetenten Nutzung von Internet, Handy und Co unterstützen zu können, bietet die SUPRO den Workshop „Klartext über Medien reden“ an. Dabei geht es um die Fragestellungen: „Machen Instagram, Computerspiele und Youtube uns wirklich süchtig? Wann ist es Zeit das Smartphone wegzulegen? Wie stark haben uns digitale Medien im Griff?“ Die Jugendlichen lernen die eigene Mediennutzung zu reflektieren und verantwortungsvoll mit den neuen Medien umzugehen. Darüber hinaus zeigen die Experten auch die Gefahren im Netz auf. 

SUPRO


Mehr Infos gibt es unter www.supro.at

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